WIR GARANTIEREN DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT!

Wir garantieren die Mobilität der Zukunft!

 

Wir wollen eine zukunftsfähige Mobilität im Landkreis Darmstadt-Dieburg! Der Verkehr in unserer Region soll besser, umweltverträglicher, leiser und klimafreundlich werden. Dafür setzen wir uns ein – mit einer Ausbauoffensive bei Bussen und Bahnen.

Allerdings wird auch zukünftig der Autoverkehr für viele Menschen eine wichtige Rolle spielen, da sie schlicht auf ihr Fahrzeug angewiesen sind.

Daher verstehen wir eine moderne Verkehrspolitik als ganzheitliches Modell, in dem alle Verkehrsmittel betrachtet und effizient aufeinander abgestimmt werden müssen.

Vor diesem Hintergrund ist es in Zeiten von überfüllten Straßen wichtig, Anreize zu schaffen, um mehr Menschen von der Nutzung von Bus und Bahn und des Fahrrads zu überzeugen. Nur so können unsere Straßen vor dem Kollaps bewahrt werden. Das hilft auch denjenigen, die auf ihr Auto angewiesen sind.

Dabei sind neben den regionalen und überregionalen Verbindungen auch die Verkehrswege zwischen den Landkreiskommunen zu betrachten, damit Schulen und Bildungsstätten, medizinische Einrichtungen, Ämter oder Beratungsstellen möglichst gut mit Bus und Bahn zu erreichen sind.

Zudem wird immer deutlicher, dass die Verkehrsprobleme unserer Zeit nicht an den Grenzen von Landkreisen, Städten und Gemeinden haltmachen. Nachhaltige Lösungen können nur gemeinsam entwickelt werden.

 

Über das bisher Erreichte hinaus wollen wir:

  • Wir wollen den Verkehrsgipfel zwischen Landkreis und Stadt Darmstadt als dauerhaftes Gremium etablieren und konstruktiv begleiten.
  • Wir wollen für einen attraktiven regionalen ÖPNV über das Gebiet der Dadina hinaus gemeinsam mit den zuständigen Nahverkehrsorganisationen auch die Kommunikation mit den Nachbarlandkreisen Groß-Gerau, Odenwaldkreis, Kreis Bergstraße, Landkreis Aschaffenburg und Landkreis Offenbach intensivieren.
  • Wir wollen die Odenwaldbahn ausbauen und das Angebot verbessern. Wir garantieren die Verlängerung der Bahnsteige. Langfristig müssen abschnittsweise Zweigleisigkeit sowie ein Betrieb ohne Abgase folgen.
  • Wir setzen uns für den Ausbau der S-Bahn aus dem Landkreis Offenbach nach Dieburg ein, um auch den östlichen Landkreis an das S-Bahnnetz anzuschließen.
  • Langfristig ist eine „Ringbahn“ Frankfurt – Dieburg – Darmstadt – Frankfurt und die Verlängerung der S4 bis Darmstadt Hauptbahnhof, perspektivisch bis Pfungstadt, unser Ziel.
  • Wir wollen, dass zur Verbesserung des Komforts in Zügen und S-Bahnen der Ausbau des WLAN-Netzes zügig abgeschlossen wird. Zudem wollen wir prüfen, ob in der nächsten Ausschreibung der S-Bahnen das Angebot von Zugtoiletten berücksichtigt werden kann.
  • Wir wollen die Erweiterung des vorhandenen Straßenbahnnetzes zum Anschluss von Roßdorf, Groß-Zimmern und innerhalb Griesheims. Perspektivisch ist auch eine Verlängerung der Straßenbahn bis zu einer zentralen Umsteigestation (z.B. im Bereich des Semder Kreuzes) in Erwägung zu ziehen. Eine mögliche Verlängerung der Straßenbahntrasse nach Weiterstadt wollen wir im Einvernehmen mit der Kommune unter Beteiligung der Bevölkerung prüfen.
  • Wir setzen uns für einen zeitnahen Bau der Busbeschleunigungsspur am Darmstädter Ostbahnhof ein, damit der Busverkehr aus dem östlichen Landkreis schneller und attraktiver wird.
  • Garantiert: Gemeinsam mit dem Odenwaldkreis und den Städten Dieburg, Groß-Umstadt, Groß-Bieberau und Pfungstadt wollen wir die drei großen Verkehrsinfrastrukturprojekte im Landkreis (den Ausbau der B 45 zwischen Dieburg und Groß-Umstadt), die Ortsumfahrung Groß-Bieberau (B 38) und die Planung für die Ortsumgehung Eschollbrücken (L 3097) zügig voranbringen. Dazu fordern wir die Informationen und Unterstützung vom Land, um die Planungen vorantreiben zu können.
  • Wir wollen auch den Busverkehr ausbauen, klimafreundlicher machen und garantieren den Umstieg auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben insbesondere durch den verstärkten Einsatz von batterie- und wasserstoffgetriebenen Bussen.
  • Wir stehen für attraktive Angebote für Schülerinnen und Schüler mit Bus und Bahn.
  • Mit der Einführung von sog. „Demand-Systemen“ (Bestellsystemen) garantieren wir ein attraktives ergänzendes Angebot, das Fahrgäste individuell von A nach B bringt. Wir wollen ein solches System zügig im ganzen Landkreis umsetzen.
  • Moderne Haltestellen, Haltepunkte und Bahnhöfe steigern die Attraktivität des ÖPNV. Ein barrierefreier Zugang und Einstieg muss dabei Standard sein. Dafür setzen wir uns ebenso nachdrücklich ein wie für die Weiterentwicklung von größeren Bahnhöfen zu Mobilitätstationen mit ausreichend Parkplätzen für Fahrräder, mit Sharingangeboten, aber auch Abstell- und Auflademöglichkeiten für Autos sowie Fahrkartenverkauf und Erfrischungsstation.
  • Wir wollen auch den Ausbau von P+R- sowie B+R- Plätzen in den Fokus nehmen, weil immer mehr Menschen mit dem Fahrrad oder dem Auto zum Bahnhof fahren. Wir setzen uns für eine stärkere Unterstützung dieser Maßnahmen durch das Land bzw. den Verkehrsverbund ein.
  • Wir wollen, dass Fahrräder an den Bahnhöfen sicher und trocken abgestellt werden können. Dafür müssen ausreichend Plätze zur Verfügung stehen, die außerdem mit Lademöglichkeit für E-Bikes und mit Schließfächern versehen sind.
  • Mit der fortschreitenden Digitalisierung ist es möglich, Verkehrsströme zu erfassen und zu steuern sowie umfassende Informationen bereitzustellen. Wir setzen uns nachdrücklich dafür ein, dass die entsprechende Technik auch im Landkreis eingesetzt wird. Unser Ziel ist es, dass den Pendlerinnen und Pendlern jederzeit und überall einfach abrufbare Informationen über freie Fahrradstellplätze sowie Autostellplätze an Bahnhöfen, kombinierte Fahrpläne der Verkehrsträger, Angebote für Demand- und Sharing-Systeme und vieles anderes mehr, was zur Attraktivität neuer Verkehrsformen beiträgt, zur Verfügung stehen. Die bereits vorhandenen digitalen Angebote (APPs) sind zwingend zu vereinheitlichen und ihre Nutzung zu vereinfachen.
  • Neben der Verbesserung des Angebots und der Infrastruktur ist die Tarifstruktur ein weiterer Baustein zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV. Wir setzen uns daher für die Einführung eines 365 EURO-Jahrestickets für alle Menschen in der Region ein.
  • Den Komfortzuschlag für den Airliner wollen wir abschaffen, damit dadurch auch die Fahrt zum Flughafen, egal, ob zum Arbeitsplatz oder zur Reise, attraktiver wird.
  • Wir wollen eine noch engere Verknüpfung mit den benachbarten Verkehrsträgern und -verbünden, damit die Verkehrswege der Menschen noch intensiver untersucht und Tarife und Fahrpläne auch landkreisübergreifend abgestimmt werden. Beispielsweise soll in Abstimmung mit dem RMV ein Übergangstarif nach Aschaffenburg mit der Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain angestrebt werden.
  • Wir wollen prüfen lassen, ob auch kleinere Betriebe am Jobticket-Programm teilnehmen können.
  • Der Radverkehr erfreut sich auch im Landkreis großer Beliebtheit. Mit dem Radwege- und dem Verkehrsentwicklungsplan liegen entsprechend hervorragende Grundlagen vor. Wir wollen das Radwegenetz mit dem Bau weiterer neuer Radwege und durch Lückenschlüsse noch attraktiver und sicherer machen. Landkreis, Städte und Gemeinden (mit Unterstützung von Bund und Land) arbeiten hierbei Hand in Hand.
  • Der Flughafen Frankfurt ist durch seine Arbeitsplätze und als Standort international tätiger Unternehmen ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Wohlstand unserer Region. Gleichzeitig leben in dieser Region eine sehr große Zahl von Menschen, die durch die Flugbewegungen belastet werden. Wir fordern deshalb weitere Maßnahmen zum wirksamen Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm und unterstützen nachdrücklich das aktuelle 10-Punkte-Programm der Fluglärmkommission, das unter anderem Anreize für lärmarmes Starten und Landen vorsieht.
  • Wir garantieren die Unterstützung der betroffenen Kommunen entlang der ICE-Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim in ihrem Bestreben nach einem übergesetzlichen Lärmschutz.